Bereits im August hat sie stattgefunden, die 14. Hallenschau “Alexa, wie macht der Fuchs” auf der diesjährigen BUGA in Mannheim. Es war für uns die zweite und auch letzte Hallenschau auf der diesjährigen Bundesgartenschau und wieder konnten wir mit unseren Pflanzen die Preisrichter überzeugen.

Die Preisverleihung der Medaillen war gleichzeitig auch die Eröffnung der Schau am 12.8.2023. Da Muttern beim letzten Mal fahren durfte, habe ich mich den Samstag auf den Weg nach Mannheim gemacht, nachdem am Abend zuvor die Nachricht gekommen war, dass wir etwas gewonnen hatten. Früh um 5 Uhr morgens machte ich mich auf den Weg, denn Mannheim ist von uns aus etwa 5 Stunden Fahrt und wer weiß schon, welche Unwägbarkeiten einen auf der Strecke erwarten. Ich wollte lieber sehr zeitig vor Ort sein, auch weil ich ohnehin geplant hatte, noch etwas Zeit auf dem Gelände zu verbringen und möglichst viel zu sehen.

Es hat alles wie am Schnürchen funktioniert, nur das Parkhaus war etwas schwer zu finden, weil das Navi natürlich nicht auf dem neuesten Stand war und sich seit der BUGA dort doch einiges in der Umgebung getan hatte. Das Wetter war trüb bis heiter, aber glücklicherweise nicht schwül und stickig, wie ich es auch schon aus der Gegend kenne. Der Haupteingang hat mit seinen Sommerblumen Rabatten einen hervorragenden Eindruck gemacht, war schon ziemlich imposant und dieser Eindruck zog sich praktisch über den gesamten Rundgang. Wirklich eindrucksvoll und wer noch nicht dort war, sollte die verbliebenen Tage noch nutzen!

Nach einigem Schlendern war die entsprechende Halle auch schnell und einfach gefunden, denn pinkfarbene Schubkarren mit Fuchsien säumten die Eingänge. Vor der Preisverleihung hatte ich noch üppig Zeit, also habe ich sie genutzt, um Fotos von unseren Pflanzen und natürlich auch den Fuchsien zu schießen.

Im Vergleich zur vorherigen Schau war diese ganz anders. Waren wir bei der ersten Hallenschau praktisch Hauptakteur, waren unsere Pflanzen der Rahmen und Hintergrund um die Halle zu füllen und die Tiefe zu beleben. Die meisten Fuchsien waren eher klein, auch wenn einige durchaus stattliche und alte Exemplare darunter waren. Für diese Ausstellung waren es ausschließlich japanische Ahorne, drei Judasbäume und 20 Heuchera ‘Wildberry’, insgesamt 43 Pflanzen, überwiegend Solitäre von 2 bis 3,5 Metern Höhe. Und, nicht wir hatten die Pflanzen ausgesucht, sondern die Gestalterin der Schau, Frau Schaffraka. Sie war im Sommer bei uns im Betrieb gewesen und hatte sich die Pflanzen selbst, passend zu Ihrer Gestaltung, aussuchen können. Für beide Seiten eine Win-win-Situation, denn Sie durfte aus unserem Sortiment aus dem Vollen schöpfen und wir wussten, dass wir genau die Pflanzen bereitstellen, die auch benötigt werden. Denn schließlich war das ja keine Schau über japanische Ahorn, sondern Fuchsien. Entsprechend also auch die Gefahr groß, dass wir vielleicht nicht die passenden Pflanzen für den Bedarf aussuchen, weil wir einfach nicht einschätzen können, was gebraucht wird. So waren alle sehr, sehr glücklich und das Ergebnis für uns und ebenso für die Gestaltung von Frau Schaffranka und Ihrem Team spricht für sich.

Ich persönlich war auch begeistert von der Ausstellung und fand das Ergebnis mehr als stimmig. Die Fuchsien waren mit ihren Farben und Formen der Hauptakteur und unsere Ahorne haben sich perfekt in das Bild eingefügt. Immer wenn die Fuchsien zu Ende waren, stand dort im Hintergrund, in der Ferne oder in Richtung Dach ein Ahorn und hat die Halle zierend gefüllt.

Die Preisverleihung war halb Verleihung, halboffizielle Eröffnung für die Besucher der BUGA. Es war ein schönes Event, auf dem ich mich sehr wohlgefühlt habe. Besonders aufgefallen ist mir, dass viele der Preisträger aus dem Bereich Fuchsien Vereine waren, also Privatleute, die ihre kostbaren, einzigartigen Schätze für solch eine Schau hergerichtet und zur Verfügung gestellt haben. Beeindruckend!

Unsere Ausbeute auf dieser Hallenschau war für uns ebenso beeindruckend. Wir konnten uns über insgesamt 10 Goldmedaillen und eine silberne Medaille freuen, sowie die Große Goldmedaille, die noch einmal die gesamten ausgestellten Pflanzen besonders hervorhebt. 11 Medaillen in 12 teilgenommenen Aufgaben ist ein hervorragendes Ergebnis und hat uns etwas sprachlos gemacht.

Neben dem Besuch der Gartenschau und der Preisverleihung war es auch schön endlich die Möglichkeit zu haben persönlich mit den Verantwortlichen zu sprechen, denn bis dato lief die Kommunikation immer über Telefon. Schön, sich da auch einmal gegenüberzustehen und sprechen zu können. Ohne gute Verantwortliche wäre eine solche Schau als Aussteller wirklich schwierig zu bewältigen und die Hürden groß. Da die Zusammenarbeit aber fantastisch läuft und sich auch wirklich gut um die ausgeliehenen Pflanzen gekümmert wird, ist dies sicher nicht die letzte Hallenschau auf einer BUGA gewesen, auf der unsere Pflanzen zu sehen waren. Ich freue mich schon auf das nächste Mal!

Der Besuch in Mannheim endete dann zwar mit einem ordentlichen Gewitterschauer, doch abgesehen von dieser Dusche war es ein wirklich schöner Tag im Süden.

Hier ist noch ein Link zum Pressebericht über die 14. Hallenschau und weiterer Informationen zu den Ausstellungen auf der BUGA 23 Mannheim. Auch ein Interview mit mir ist dabei.

Leider lässt sich die Bildergalerie nicht richtig einstellen. Die Bilder werden aus irgendeinem Grund nicht in der Reihenfolge eingestellt, die es eigentlich sein sollte. Auch ist die Ansicht enttäuschenderweise eine Katastrophe und bei weitem nicht das, was ich mir da erwarte. Unser Webdienstleister hat gesagt, es lässt sich ändern, allerdings nur mit recht großem Aufwand.